Entspannung anwenden

Dienstag, 2. Dezember 2008

Panoptischer Telefonterror

Das ist eine Kategorie im Computerquiz: „You don´t know Jack!“ Es geht darum, dass der Quizmaster jemanden willkürlich aus dem Telefonbuch auswählt und diese Person soll sich eine Frage ausdenken und sie später an das Publikum stellen. Die Frage ist meistens völlig absurd und außer man ist gerade Fachfrau auf einem superspezialisierten Feld (wie z.B. Horrorfilme aus den 80-90 Jahren) oder man lacht sich einfach nur schlapp, weil man derart überfordert ist.

Ein in etwa ähnliches Gefühl beschlich mich letzte Woche, als ich von einer Workshopteilnehmerin zu hören bekam, dass Sie aus gesundheitlichen Gründen nicht kommen konnte: Kopfschmerzen. So und jetzt ich: wie gehe ich damit um? Ich habe einfach mal reagiert mit: alles in Ordnung, nächste Woche wieder eine Gelegenheit, gute Besserung…

Und auf dem Weg zum Workshop im Auto rotierten dann die Gedanken: Feldenkrais kann sich positiv gegen Kopfschmerzen auswirken, was hätte ich am Telefon noch machen können um ihr Problem zu erleichtern? Also quasi Telefon-Feldenkrais.
Doch da hab ich auch eine gewissen Angst vor: was, wenn die Kopfschmerzen ganz woanders herkommen und ich sie durch Feldenkrais eher noch näher an das Problem heran bringen – und sie noch nicht so weit ist? Welche Übungen kann ich überhaupt mit jemanden am Telefon machen, der noch ganz wenig Feldenkrais gemacht hat? Wie viel Zeit sollte sowas in Beschlag nehmen und bin ich selbst entspannt genug um sowas anzuleiten?

Und dann kam mir der Vergleich Reiki in den Sinn: dort ist „Telefon-Reiki“ erst ab dem Meistergrad möglich, wenn ich das richtig verstanden hab. Damit hab ich mich zufrieden gegeben: ich bin einfach noch nicht Meistergrad, daher ist mir der persönliche Kontakt wichtig – dann kann ich den Unterricht abändern, wenn ich sehe, dass sich was tut.

Später fiel mir dann ein, dass sie zumindest ein paar Unterrichtsstunden hatte und ihr System vermutlich dann selbst entscheiden kann, was davon gut für sie ist. Ich hätte also ganz einfach sagen können:“ Sie können sich ja bei sich zuhause auf die Decke legen und ein bisschen Feldenkrais machen. Einfach die Bewegungen an die sie sich erinnern und solange wie sie angenehm finden“.

Freitag, 28. November 2008

Workshop auffe Arbeit

Letztens war ich bei einem Feldenkrais-Supervisions-Workshop, bei dem klar gesagt wurde, dass viele FeldenkraisleherInnen viel zu sehr mit ihrem inneren Dialog beschäftigt sind um mitzubekommen, was in der Gruppe läuft.

Gestern habe ich jetzt zum 2. Mal einen Workshop an „fremde“ Menschen gegeben. Also Menschen, die nicht direkt aus der Feldenkrais-Welt stammen, davon aber entweder mal gehört haben, oder einfach neugierig sind auf das was ich da anbiete.
Und jetzt stellt sich mir einerseits die Frage: wie sehr war ich mit meinem eigenen Dialog beschäftigt, wie wirkt sich das auf die Gruppe aus und: was mach ich mit den Sachen, die ich da wahrgenommen habe?! Wie gehe ich damit um, dass etwa 50% zu große Bewegungen macht – von zu schnell mal gar nicht gesprochen, weil sich das meistens von selbst löst. Gerade stelle ich fest, dass sich dieser Beitrag schon gelohnt hat: ich könnte das einfach mal als Beispiel anbringen. Und schon stellt sich die nächste Frage: wie generiere ich ein Beispiel mit Leuten, ohne dass die sich angegriffen fühlen?

Hm, erster Schritt ist natürlich eine sichere Atmosphäre zu schaffen – also nicht direkt am Anfang damit anfangen. Vor allem weil es ja zu große Bewegungen nicht gibt. Es geht darum, dass den 50% die Alternative klar ist und sie auch mal spüren können, was diese Alternative bedeutet. Wie sie sich anfühlt.

Zweiter Schritt ist dann vermutlich wie Milton Erickson die zukünftige Beispielaktion mit Stories vorzubereiten: also aus dem eigenen Nähkästchen Beispiele dafür zu bringen, dass es sich lohnt, wenn man sieht wie andere Leute dieselbe Bewegung machen. Last but not least kann ich dafür sorgen, dass eine Person mit großen Bewegungen und eine mit kleinen zusammen angesehen werden können. Dann sind die Alternativen direkt klar und es können alle mal kucken und alle mal bekuckt werden.

Ok also überlegen, welche Story ich auf Lager habe um diese Situation als wünschenswert zu illustrieren.

Donnerstag, 27. November 2008

Blogveränderungen

So, hier mal ne Ankündigung: in der nächsten Zeit werde ich sehr stark mit meinem Entspannungs-Dings (es wird auch Feldenkrais genannt) unterwegs sein. Und auch einige Workshops belegen, bei denen ich anverwandte Dinge lernen möchte. Mein Feldenkraislehrer hat mal gesagt, dass es sich lohnt, über das was man gelernt hat zu reden/schreiben oder es sonstwie anderen zugänglich zu machen. Dadurch wiederholt man nämlich den Stoff und lernt ihn besser. Und weil man sich dazu bringt nicht nur darüber nachzudenken sondern das ganze auch in eine allgemein verständliche Form zu bringen ist das natürlich doppelt effektiv. Bzw. bringt Einsichten die vielleicht in der Klarheit vorher noch nicht da waren. Im Nachfolgenden also dazu Berichte (in der gewohnten Regelmäßigkeit ;-)

Dienstag, 14. Oktober 2008

Entspannungstechnik

Well, wer mich kennt, weiß, dass ich mich in letzter Zeit länger mit einer Entspannungstechnik auseinandergesetzt habe und das auch weiterhin tue. Da ich sie seit diesem Jahr auch anwende, lerne ich im Umgang mit den Leuten die das dann genießen dürfen einiges dazu:
Zum Beispiel letzte Woche, wo ich anstelle von "locker" gesagt hatte:"Mach mal den Arm ganz schwer". Das hat funktioniert! Ich war ganz begeistert und werde demnächst bei meinen anderen Leuti´s ausprobieren ob das nur für eine Person gilt, oder ob es eventuell für mehrere Menschen verständlicher ist.
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