Entspannung anwenden
Beim Feldenkrais habe ich in den FI früher immer darauf geachtet, meine Bewegungen anhand der Atmung zu timen. Bis ich mal darauf hingewiesen wurde, dass sich die Person dadurch gehetzt fühlen kann. Zum Beispiel, weil die Atmung dann wenig Chancen hat, sich zu verlangsamen.
Mittlerweile sorge ich dafür, dass ich eine Richtung länger als einen Atemzug halte, oder mit dem nächsten Atemzug weiter in diese Richtung gehe.
Anat Baniel soll mal gesagt haben.
"If it doesn´t work - stop and do something else.
If it works - stop and do something else."
Through-Gwens-Eyes - 30. Dez, 21:48
Früher - also quasi damals - galt es ja schon fast als Beweis des 6. Sinnes, wenn man wusste wer anruft, bevor die Person sich gemeldet hat.
Heute ist das eine Frage von Speicherplatz im Handy.
Through-Gwens-Eyes - 22. Dez, 21:46
Bevor ich es vergesse:
ich hab mal einen Feldenkraisunterricht gegeben, wo ich bei einer für Feldenkraismaßstäbe eher anstrengden Lektion vergessen hatte, darauf aufzupassen, dass die Person ihren Kiefer entspannt.
Resultat: Am nächsten Morgen hatte sie bei den Musekln des rechten Kiefergelenks Muskelkater.
Ich hatte sie gefragt ihren Kopf nicht mittig hinzulegen.
Seitdem achte ich ziemlich auf die Münder ;-)
Through-Gwens-Eyes - 16. Dez, 21:43
Irgendwie habe ich einen Hang zur Kompliziertheit – nur nicht, wenn es um Organisation geht – dann habe ich lieber alles selbst in der Hand und mache es so einfach und klar wie möglich.
Gerade versuche ich zwei Selbstständige und mich unter einen Hut zu bringen was die Fahrt zum Flughafen für das nächste Feldenkrais-Seminar angeht. Das ist gar nicht so einfach, es gibt Erwartungen, Fragen, Wünsche und Ängste.
Und ich bin geneigt alles an mich zu ziehen und zu lösen. Interessant. Mal sehen, wie meine Erwartungen, Fragen, Wünsche und Ängste aussehen und wie ich die einbringen kann in eine möglichst gute Lösung.
Through-Gwens-Eyes - 23. Okt, 18:39
So und jetzt bin ich zwei Wochen von dem absolut inspirierenden Blog von Mia Segal und Leora Gaster zurück. Und habe bereits zweimal versucht den 2. Teil des Workshops zu geben, der über die Schulter und deren Verbindung zum Schulterblatt, Schlüsselbein, Brustbein und schlussendlich zu den Rippen geht.
Ohne Skelettmodell ist das gar nicht so einfach. Zum Glück hat ja jede/r sein eigenes Skelett dabei und das ist mir beim 2. Mal leichter gefallen als beim 1. Mal. Eventuell dass ich heute abend diesen Teil des "kuck mal, wenn Deine Schulter sich bewegt, was hat dann das Schulterblatt und das Schlüsselbein damit zu tun?!" noch mit reinnehme. Mal sehen.
Eigentlich will ich auf den ersten Teil des Seminars übergehen, wo wir uns mit dem Hüftgelenk beschäftigt haben. Mal sehen, weil das müsste ich eigentlich noch durchnehmen um ein genaueres Bild zu machen, was von den 3 Tagen mit denen wir mit dem Hüftgelenk gespielt haben, am Besten mitnehmen kann. (Nein Ich schreibe keine Bandwurmsätze! Hab ich auch noch niiee getan;-)
Obendrein bin ich gerade auf meiner eigenen Queste, weil ich seit zwei Tagen im linken, mittleren Rücken eine Art Zerrung habe und ich noch nicht weiß, welche Übung ich da am Besten machen kann. Eventuell, dass ich mal bei Maja in Nimwegen vorbei schneie um dazu eine Inspiration zu bekommen. Hm, das passt dann aber wieder weniger zu dem "life is a process"-Ding. Hm. Werde weiter berichten.
Through-Gwens-Eyes - 9. Jul, 07:46
Habt ihr schon was von dem Typen gehört? Arton Baleci? Dieser beste 24-jährige Mensch möchte innerhalb von 2 Jahren von "Ich-hab-mal-als-Jugendlicher-n-bissel-Ball-gekickt" zum Profifussballer aufsteigen.
Warum Gwen jetzt in ihrem Sicht- und Feldenkraisblog jetzt über Fussball anfängt? Weil dieser Typ beim Feldenkraiskurs in Zürich dabei war. Und wir haben eine supertolle Einführung bekommen von Mia was bei Arton los ist und wie Feldenkrais eine spannende Rolle dabei spielen kann.
Arton war der einzige nicht Feldenkrais-Practitioner im Raum - und ich durft mit ihm arbeiten - also ihm eine FI geben und ein paar Tage später wieder. Sehr spannend, wie sich die Kurstage auf seine Möglichkeit seinen Rücken einzusetzen ausgewirkt haben.
Dabei hat er von null auf semi-professional 6 Monate Training gebraucht -erstaunlich, oder? Die genauen Dinge könnt ihr ja ja auf
Arton Balecis Webseite cum Blog nachlesen.
Das Ding heißt übrigens: The beautiful Aim - passender Name, oder?
Through-Gwens-Eyes - 8. Jul, 20:19
Well, und jetzt stellt sich heraus, dass das mit dem Geld wohl klappen wird und das ich eher eine Kopfnuss habe mit der Zeit.
Es wird nächstes Jahr eine Basis-Ausbildung von Mia Segal mit ihrer Tochter geben.
Wie kriege ich das gelöst.
Through-Gwens-Eyes - 1. Jul, 21:57
"Habitually" ist ein total wichtiges Wort innerhalb von Feldenkrais, weil es sich darum dreht, das jemand sich eine bestimmte Bewegungsfolge und/oder ein bestimmtes Bewegungsmuster zur Gewohnheit gemacht hat. Irgendwie habe ich mich allerdings noch nicht daran gewöhnt, das auf Deutsch zu nutzen: "Gewohnheitsmäßig" klingt nicht so elegant.
Vielleicht findet sich ja ein passendes Synoniem?
Achso und der Kollegin scheint es wieder wesentlich besser zu gehen, allerdings weiß ich nicht ob das einfach daran liegt, dass ihre Erkältung wieder weg ist, oder was. Weiter empirische Daten sammeln heißt´s da ;-)
Through-Gwens-Eyes - 22. Jun, 18:33
...auf der Arbeit habe ich jetzt wegen meines Erstjobs zwei Workshops in "Entspannungstechniken" gegeben (jaa und auch, weil wir eine bestimmte Anzahl Workshops geben/nehmen sollen) Wir hatten bei beiden Kursen noch Zeit übrig hatten, hab ich auch eine kleine Einführung in Feldenkrais gegeben. Und jetzt bin ich noch mal tiefer in die "Gwen ist verantwortlich für Entspannung" Schiene hineingekommen.
Vorgestern ist eine auf mich zugekommen und meinte, sie hätte sich an der Schulter was verzogen. Wir haben gaanz kurz was gemacht, unter 10 Minuten würde ich schätzen und es hat es zwar nicht geheilt, doch für Sie angenehmer gemacht. Ich habe sie vor allem darauf aufmerksam gemacht, dass sie "habitually" eine Schulter weiter nach vorne nimmt. Das und vermutlich der Umstand, dass sie sich extrem umdrehen muss, will sie in unseren "Großraumbüros" etwas mitbekommen könnte dazu geführt haben. Oder vielleicht sitzt sie auch "nur" auf einer Pobacke, oder, oder.
Spannend war dann, als ich gestern meine seit ca. einem Jahr immer wiederkehrende Dame hier hatte und sie über dicke Schmerzen in der Schulter klagte - die sich hinterher gelöst haben! Das würde ich aber auch der Tatsache zuschreiben, dass sie das Ganze schon länger macht und ihr Körper schon besser weiß, was, wo und wie Belastungen losgelassen werden können. Ist natürlich extrem Egostreichelnd sowas - ich hoffe es gelingt mir, bescheiden zu bleiben. Schließlich habe ich hier nicht den Heil-Wunder-zauberstab und nur weil SIE los hat lassen können hat´s ja auch nur geklappt.
An der Stelle sei nochmals auf den medizinischen Disclaimer hingewiesen.
Through-Gwens-Eyes - 19. Jun, 20:36
Demnächst geht es wieder los - Couchsurfing ist auch schon in der Mache, hoffe das klappt von den Daten her wie ich das verstanden habe - das wäre obergenial.
Diesmal als Schwerpunktthema: Scoliose und Schlaganfall-Überlebende. In der Newsletterankündigung stand, dass es jeweils 3 in jeder Kategorie gibt, die sich bereit erklärt haben vor versammelter Mannschaft den Unterricht von el Coach zu genießen. Bin mal gespannt. Und denke darüber nach mich wieder in die beiden Krankheitsbilder einzulesen... Damit ich auch weiß was ich sehe...
Through-Gwens-Eyes - 17. Jun, 23:33