Ist eine Sache, die mir wiederholt passiert. Ich bin noch nicht in der Lage, das was ich wirklich Fragen will direkt in der ersten Frage so zu formulieren, dass sie ausdrückt was ich meine.
Letztens wurde eine Broschüre entwickelt, wo der Herausgeber dieser Broschüre 3-4 Werbeplätze vergibt. An externe Firmen. Meine Frage an die Chefetage lautete: „Warum macht ihr Werbung in der Broschüre.“ Und wurde komisch angesehen, als wenn ich keinen Verstand von Finanzierung hätte. Klar – die Anzeigen bezahlen zum Teil die Druckkosten. Nur warum die Aufmerksamkeit der Kunden mit anderen teilen, wenn das Ding in Eigenregie herausgeben wird?
Gut, vielleicht sind die Druckkosten so astronomisch hoch, dass Werbeplätze verkaufen Sinn macht – damit wir überhaupt den Papierweg in der von uns gewünschten Qualität gehen können.
Ansonsten finde ich es unnötige Pfennigfuchserei, weil Aufmerksamkeit heutzutage hart umkämpft ist.
Demnächst werde ich die Frage in mir spüren und erst den Wortlaut darauf überprüfen, ob er das ausdrückt was ich wissen will.
Through-Gwens-Eyes - 29. Jul, 20:58
Diese Woche ist das „Marsflug“-Experiment in Russland zuende gegangen. Bei diesem Marsflug in Zeitraffer scheint eins der größten Probleme die Langeweile, bzw. die Eintönigkeit gewesen zu sein. Und das obwohl der Flug eine Zeitraffer war.
Meiner Meinung nach liegt das vor allem daran, dass an alles gedacht war, nur nicht an den „Schabbat“. Also ein Tag an dem das „ganz-anders-als-unter-der-Woche“ evtl. auch das Spirituelle im Zentrum steht.
Bin mal gespannt, ob die da drauf kommen, dass der Rhythmus der Woche unterbrochen werden sollte und nicht nur das pro Tag auch Freizeit zur Verfügung steht. Ich vermute, dass die eher mit rotierenden Aufgabenplänen arbeiten wollen, weil die aus einer anderen Sichtweise kommen. Mal sehen, wie die Lösungsvorschläge aussehen werden. Vielleicht gibt es ja auch ein Herausforderungsprogramm – weil viel „Hobbymaterial“ wird da ja wohl nicht mitnehmbar sein. Obwohl, so ein Compi hat ja schon einiges an Möglichkeiten…
Superspannend fände ich es, rauszukriegen, wie die „Astronauten“ auf das Informationsloch reagieren. Da sie den „Wirtschaftskriesenschock“ nicht oder eventuell wenig mitbekommen haben, sind sie auch nicht von der Angst infiziert. Mich würde sehr deren Meinung zu dem Thema interessieren…
Through-Gwens-Eyes - 16. Jul, 20:51
Wie soll ich sagen – vor einiger Zeit wurden bei mir nicht ernsthafte Herzrhytmusstörungen festgestellt und gestern hatte ich ein „eisernes“ Gefühl im linken Brustbereich. Angsthäsin die ich noch bin hab ich erstmal das Schlimmste gedacht, weil auch kalte Hände und ziemliche Kopfschmerzen dazu kamen.
Bis Tante Doc das Gegenteil bestätigt hatte, hab ich erst mal darüber nachgedacht welche „offenen Posten“ ich denn noch im Freundes- und Familienkreise habe. Oberflächlich gesehen war alles bis auf die „letzte Liebeserklärung“ abgehandelt – und dafür gibt´s ja zum Glück E-Mail.
Weiter gedacht gibt es schon noch den einen oder anderen Punkt der der Aufmerksamkeit bedarf, aber im Großen und Ganzen bin ich kaum gebunden. Und das war irgendwie eine Erleichterung – ich hoffe das kommt richtig rüber – den Löffel will ich noch ganz lange behalten nur es gefiel mir, bezüglich der Person, die nur in Großbuchstaben spricht vergleichsweise „geordnet“ zu sein.
(So und jetzt noch unter der Oberfläche alles regeln ;-)
Through-Gwens-Eyes - 15. Jul, 20:37
So und jetzt bin ich zwei Wochen von dem absolut inspirierenden Blog von Mia Segal und Leora Gaster zurück. Und habe bereits zweimal versucht den 2. Teil des Workshops zu geben, der über die Schulter und deren Verbindung zum Schulterblatt, Schlüsselbein, Brustbein und schlussendlich zu den Rippen geht.
Ohne Skelettmodell ist das gar nicht so einfach. Zum Glück hat ja jede/r sein eigenes Skelett dabei und das ist mir beim 2. Mal leichter gefallen als beim 1. Mal. Eventuell dass ich heute abend diesen Teil des "kuck mal, wenn Deine Schulter sich bewegt, was hat dann das Schulterblatt und das Schlüsselbein damit zu tun?!" noch mit reinnehme. Mal sehen.
Eigentlich will ich auf den ersten Teil des Seminars übergehen, wo wir uns mit dem Hüftgelenk beschäftigt haben. Mal sehen, weil das müsste ich eigentlich noch durchnehmen um ein genaueres Bild zu machen, was von den 3 Tagen mit denen wir mit dem Hüftgelenk gespielt haben, am Besten mitnehmen kann. (Nein Ich schreibe keine Bandwurmsätze! Hab ich auch noch niiee getan;-)
Obendrein bin ich gerade auf meiner eigenen Queste, weil ich seit zwei Tagen im linken, mittleren Rücken eine Art Zerrung habe und ich noch nicht weiß, welche Übung ich da am Besten machen kann. Eventuell, dass ich mal bei Maja in Nimwegen vorbei schneie um dazu eine Inspiration zu bekommen. Hm, das passt dann aber wieder weniger zu dem "life is a process"-Ding. Hm. Werde weiter berichten.
Through-Gwens-Eyes - 9. Jul, 07:46
Habt ihr schon was von dem Typen gehört? Arton Baleci? Dieser beste 24-jährige Mensch möchte innerhalb von 2 Jahren von "Ich-hab-mal-als-Jugendlicher-n-bissel-Ball-gekickt" zum Profifussballer aufsteigen.
Warum Gwen jetzt in ihrem Sicht- und Feldenkraisblog jetzt über Fussball anfängt? Weil dieser Typ beim Feldenkraiskurs in Zürich dabei war. Und wir haben eine supertolle Einführung bekommen von Mia was bei Arton los ist und wie Feldenkrais eine spannende Rolle dabei spielen kann.
Arton war der einzige nicht Feldenkrais-Practitioner im Raum - und ich durft mit ihm arbeiten - also ihm eine FI geben und ein paar Tage später wieder. Sehr spannend, wie sich die Kurstage auf seine Möglichkeit seinen Rücken einzusetzen ausgewirkt haben.
Dabei hat er von null auf semi-professional 6 Monate Training gebraucht -erstaunlich, oder? Die genauen Dinge könnt ihr ja ja auf
Arton Balecis Webseite cum Blog nachlesen.
Das Ding heißt übrigens: The beautiful Aim - passender Name, oder?
Through-Gwens-Eyes - 8. Jul, 20:19
Well, und jetzt stellt sich heraus, dass das mit dem Geld wohl klappen wird und das ich eher eine Kopfnuss habe mit der Zeit.
Es wird nächstes Jahr eine Basis-Ausbildung von Mia Segal mit ihrer Tochter geben.
Wie kriege ich das gelöst.
Through-Gwens-Eyes - 1. Jul, 21:57
Wegen Feldenkrais beschäftige ich mich jetzt schon seit etwa 1,5 Jahren mit der Frage, wie ich Geld sparen kann und wie ich „genug“ Geld habe, um die Kurse und Workshops an denen ich teilnehmen möchte bezahlen zu können.
Nach der Lektüre verschiedener Bücher, die sich einerseits mit realen Sparmaßnahmen wie z.B. die „Tightwad Gazette“ beschäftigen und auch welchen, die darüber schreiben, dass die eigene Einstellung zum Geld dazu etwas ausmacht, ist heute erst der Groschen zum Thema „Fülle“ gefallen.
Ich hatte gestern Käse gekauft um eine Pizza für mich und einen Gast zu backen. Etwa die Hälfte dieses Käses ist übrig geblieben und nachdem BigS den Käse nicht wollte, habe ich ihn gerieben und werde ihn einfrieren. Dann habe ich schon den Käse für die nächste Pizza fertig.
Was hat das jetzt mit Fülle zu tun? Nun, den gleichen Vorgang hatte ich schon mal ausgeführt (allerdings mit einem Stück Käse, dass zu klein war für eine Pizza für zwei Leute) und dabei waren meine Gedanken beim Reiben sowas wie: „So, jetzt habe ich wieder ein bißchen Geld gespart und kann demnächst eine Pizza fast kostenlos backen.“
Die Konzentration auf mich selbst und das Einsparen führte in letzter Zeit dazu, dass ich das Gefühl hatte immer „zu wenig“ zu haben. Weil es ja eindeutig um Pfennigfuchsen ging. Und um die Thematik: „was vom Mund absparen“.
Heute ist mir dieses Gedankenmuster mal aufgefallen und ich habe mir überlegt, wie ich daraus ein „Fülle“-Gedankenmuster stricken kann. Ich bin dann bei: „Dieser Käse ist für die nächste Gästepizza“ ausgekommen. Und schon ging es thematisch nicht mehr ums „Sparen bis sich die Balken biegen“, sondern um Geselligkeit. Ein ganz anderes Lebensgefühl, kann ich euch sagen.
Jetzt wo ich hier sitze und das schreibe frage ich mich noch, wie ich das auch mit den Workshop- bzw. Kursenziel vereinbare? Vielleicht sowas wie: „Aha, die nächste Gästepizza und ein Teil des nächsten Workshops“. Klingt ausprobierens-würdig.
Through-Gwens-Eyes - 23. Jun, 21:52
"Habitually" ist ein total wichtiges Wort innerhalb von Feldenkrais, weil es sich darum dreht, das jemand sich eine bestimmte Bewegungsfolge und/oder ein bestimmtes Bewegungsmuster zur Gewohnheit gemacht hat. Irgendwie habe ich mich allerdings noch nicht daran gewöhnt, das auf Deutsch zu nutzen: "Gewohnheitsmäßig" klingt nicht so elegant.
Vielleicht findet sich ja ein passendes Synoniem?
Achso und der Kollegin scheint es wieder wesentlich besser zu gehen, allerdings weiß ich nicht ob das einfach daran liegt, dass ihre Erkältung wieder weg ist, oder was. Weiter empirische Daten sammeln heißt´s da ;-)
Through-Gwens-Eyes - 22. Jun, 18:33