Krieg für Dummies
Letztens eine Werbung für eine Online-Spiel gesehen, wo man im mittelalterlichen Setting , bzw. Vikingersetting versucht eine Siedlung einzunehmen.
Die Anzeige ist soweit wie möglich reduziert, d.h. der Name des Spiels, eine rechtshändige Aktion, wie z.B. eine Ax in der Hand wird angezeigt und auf einem recht großen Knopf steht eine Aufforderung: Wirf! Vor einem ist eine Palisade.
Wenn man sowieso gerade surft ist so eine kleine Aktion zum „Zeitvertreib“ dass, was Marketingleute gerne als „einfachen Einstieg“ bezeichnen. Warum man jetzt gegen die Leute in dem Dorf, die sich verschanzt haben Krieg führen will, ist unwichtig. Unwichtig auch, dass hier kriegerisches Verhalten eingeübt wird.
Krieg ist einfach zu reduzieren.
Was ich mich gefragt habe: wäre Freunde finden in dem Dorf genauso reduzierbar?
Ist (gewünschtes) soziales Verhalten als Computerspiel so programmierbar, dass es cool rüberkommt? Dass man es spielen WILL, und auch spielt, wenn man gerade ´ne Pause braucht?
Die Anzeige ist soweit wie möglich reduziert, d.h. der Name des Spiels, eine rechtshändige Aktion, wie z.B. eine Ax in der Hand wird angezeigt und auf einem recht großen Knopf steht eine Aufforderung: Wirf! Vor einem ist eine Palisade.
Wenn man sowieso gerade surft ist so eine kleine Aktion zum „Zeitvertreib“ dass, was Marketingleute gerne als „einfachen Einstieg“ bezeichnen. Warum man jetzt gegen die Leute in dem Dorf, die sich verschanzt haben Krieg führen will, ist unwichtig. Unwichtig auch, dass hier kriegerisches Verhalten eingeübt wird.
Krieg ist einfach zu reduzieren.
Was ich mich gefragt habe: wäre Freunde finden in dem Dorf genauso reduzierbar?
Ist (gewünschtes) soziales Verhalten als Computerspiel so programmierbar, dass es cool rüberkommt? Dass man es spielen WILL, und auch spielt, wenn man gerade ´ne Pause braucht?
Through-Gwens-Eyes - 16. Sep, 20:20