Funkhausgespräche im Krieg
Gestern bei WDR 5 Funkhausgesprächen sagt einer der Teilnehmer (ich meine der Politiker, nicht die Politikwissenschaftler...): "Kriegsentscheidend sei..."
Kriegsentscheidend.
Mir ist bei dem Kommentar kalt geworden.
Ist die Politik mittlerweile so durchtränkt von der Weltsituation, dass ein politisches Handeln nur noch als Kriegsakt gesehen werden kann?
Gibt es da keine Unterschiede mehr?
Ich finde, dass eine Politik, die so einen Paradigmenwechsel hinter sich hat, dass Einzelvertreter in ihrem alltäglichen Sprachgebrauch solche Worte für selbstverständlich halten, unbedingt umdenken muss.
Befürworten würde ich es, das die Politik wieder den Frieden ins Zentrum rückt - auch sprachlich. Und das nicht über Krieg.
Kriegsentscheidend.
Mir ist bei dem Kommentar kalt geworden.
Ist die Politik mittlerweile so durchtränkt von der Weltsituation, dass ein politisches Handeln nur noch als Kriegsakt gesehen werden kann?
Gibt es da keine Unterschiede mehr?
Ich finde, dass eine Politik, die so einen Paradigmenwechsel hinter sich hat, dass Einzelvertreter in ihrem alltäglichen Sprachgebrauch solche Worte für selbstverständlich halten, unbedingt umdenken muss.
Befürworten würde ich es, das die Politik wieder den Frieden ins Zentrum rückt - auch sprachlich. Und das nicht über Krieg.
Through-Gwens-Eyes - 29. Okt, 13:44
Welchen Krieg...
Die Armee ist zwar in Afghanistan, aber nur zum Wiederaufbau und zur Sicherung desselben.
An den grosskotzigen U.S. Aktionen sind sie doch gar nicht beteiligt. O.K. ich hab die Tornados zur Aufklärung übersehen.
Aber Deutschland ist in keinem Land der Welt offiziell in Kampfhandlungen verwickelt, weder in Afghanistan noch sonstwo.
Wieso also Kriegsentscheidend?
"Krieg gegen den Terror"?
Das ist Schwachsinn, denn "terror" in der einen oder anderen Form wird es solange geben, wie Menschen unterschiedliche Lebensbedingungen und moralische Grundsätze haben, und bereit sind diese mit Gewalt durchzusetzen(z.B. Religion) oder zu ändern( z.B. Armut).
Aber die Weltsituation ist sowohl politisch, als auch journalistisch immer für einen Aufhänger gut. Besser damit Geld verdienen, als wirklich eine Änderung herbeiführen.
hups, zu viel geschrieben, Sorry
Gemeinter Krieg