Durchdeklinieren
Ist es euch auch aufgefallen? Der unglaubliche Zuwachs des Wörtchens „durchdeklinieren“ in letzter Zeit? Möchte mal wissen, wer dafür „verantwortlich“ ist. Es muss ja irgend jemanden gegeben haben, der/die keine Lust mehr hatte über „mögliche Zusammenstellungen“ und „Möglichkeiten des Zusammenschlusses“ nachzudenken.
In den letzten drei Wochen ist mir das Wort so häufig unter die Ohren gekommen, dass ich es nicht mehr hören kann.
Vielleicht das ihr jetzt: Hä? Noch nie gehört denkt. Vielleicht das ihr ab heute hinhört und es euch auch auffällt. Mir ist das direkt beim ersten Mal aufgefallen, weil ich eine unglaubliche Sperre habe was Grammatik angeht – und durchdeklinieren geht bei mir auf den Ablativ-Nerv. Da geht die Sperre sofort hoch, dabei ging es doch nur um „denkbare Alternativen“ in der Politik oder um Fragen der Kultur bei WDR 5.
Obwohl, für Journalisten sind die „wessen, wem, etc.“ Fragen der Fälle vermutlich so eingängig, dass sie sich mühelos an die „Wer, was wann, wo, warum“ Fragen anschließen. Jetzt bloss nicht darüber nachdenken, dass ich letztens „Hartmut und Ich“ gelesen habe, wo ein Journalist versucht, die "warum" Frage bei Artikeln zu Schützenfesten oder Jubiläen wegzulassen.
Eine schöne undeklinierte Woche wünsche ich euch.
In den letzten drei Wochen ist mir das Wort so häufig unter die Ohren gekommen, dass ich es nicht mehr hören kann.
Vielleicht das ihr jetzt: Hä? Noch nie gehört denkt. Vielleicht das ihr ab heute hinhört und es euch auch auffällt. Mir ist das direkt beim ersten Mal aufgefallen, weil ich eine unglaubliche Sperre habe was Grammatik angeht – und durchdeklinieren geht bei mir auf den Ablativ-Nerv. Da geht die Sperre sofort hoch, dabei ging es doch nur um „denkbare Alternativen“ in der Politik oder um Fragen der Kultur bei WDR 5.
Obwohl, für Journalisten sind die „wessen, wem, etc.“ Fragen der Fälle vermutlich so eingängig, dass sie sich mühelos an die „Wer, was wann, wo, warum“ Fragen anschließen. Jetzt bloss nicht darüber nachdenken, dass ich letztens „Hartmut und Ich“ gelesen habe, wo ein Journalist versucht, die "warum" Frage bei Artikeln zu Schützenfesten oder Jubiläen wegzulassen.
Eine schöne undeklinierte Woche wünsche ich euch.
Through-Gwens-Eyes - 2. Okt, 18:32