Also Basmati-Reis, auf den ich fast eine hömeophatische Dosis von zwei klein geschnittenen Distelblättern gestreut und für eine kleine Zeit hab mitkochen lassen. Zusammen mit den Avocado-Stücken sehr lecker. Allerdings muss man die "hölzernen" Stacheln vorher abschneiden. Da die ja an vorhersehbaren Stellen sind, klappte das ganz gut. Es stellte sich nur heraus, dass ich anscheinend ein Blatt dem Distelfalter geklaut hab. Das hab ich natürlich wieder zurück gegeben ;-)
Es war lecker. Ich habe nur Angst, dass ich irgendeine Mischung mache, die plötzlich ungesund ist, oder zu komischen Ergebnissen führt, wie z.B. Ei mit Silberlöffeln essen. Das nächste Mal probiere ich mal eine größere Menge.
Through-Gwens-Eyes - 7. Jul, 20:15
Wau - wir liefern panzer in potenzielle Kriegsgebiete - gut, wo sollen die auch sonst hin? In Friedensgebiete, um dort den Frieden zu gefärden?
Und überhaupt - Rüstungszeugsel - erscheint mir so ein bisschen wie die Maifa. Sie ist da und wie krisse se wieder weg? Aber vielleicht ist ja der Atomausstieg ein anfang.
Through-Gwens-Eyes - 22. Sep, 20:10
Heute morgen bin ich wieder mit dem Fahrrad zur Arbeit gefahren. Häufig fahre ich komplett freihändig, so als ab- und an Einradfahrerin geht das ja einigermaßen ;-)
Dabei nehme ich aber Rücksicht auf Situationen, wo andere VerkehrsteilnehmerInnen evtl. verunsichert sind, wenn da jemand ohne Hände am Lenker fährt. So heute morgen: in einer recht engen Straße kommt mir ein schwarzer VW Golf entgegen. Recht altes Baujahr. Eine alte Frau sitzt darin, mit großer Brille, der Mund steht ihr offen und die Augen sind etwas zusammen gekniffen.
Meine Interpretation sah irgendwie so aus wie: zu alt und zu ignorant/unsicher zum Fahren. Typisch alte Frau halt.
Der nächste Gedanke war: halt mal! die Frau ist sicherlich um die 70 - 80 Jahre alt. Damit sie ihren Führerschein machen konnte, hat sie sich sicherlich auf damals ungebahnte Pfade gegeben! Sie könnte eine Vorfechterin gewesen sein von der Möglichkeit, dass ich in aller Öffentlichkeit auf meinem Fahrrad zu meinem Computerjob fahren und mein eigenes Geld verdienen kann.
Also: alle vielleicht etwas unsicher fahrenden, älteren Frauen da draußen: DANKE!
Through-Gwens-Eyes - 15. Sep, 20:30
Unendliches Verlangen nach Dingen (was ja die Wachstumswirtschaft als Grundannahme voraus setzt) ist ja nur vorhanden weil einerseits die Wünsche schneller kommen, als man Geld hinterherverdient und man davon ausgeht, alles SOFORT haben zu müssen. Was natürlich übersehen wird ist einerseits, dass glückliche Menschen nicht soviel in Konsum investieren müssen - sie sind ja schon zufrieden/glücklcih - und andererseits dass es auch Prioritäten geben kann.
Through-Gwens-Eyes - 18. Aug, 20:26
Gestern auf der Autobahn gesehen: ein VW der von der Größe und Form für mich so aussah wie ein Porsche Chayenne, den ich mal in der Schweiz gesehen hatte.
Through-Gwens-Eyes - 18. Aug, 20:25
Bin ich doch glatt am besagten Erstspiel der Deutschen von der Autobahn auf einen Rasthof gefahren, weil WDR2 zwar Live übertrug, aber nicht das ganze Spiel. HMPF! Naja, so hab ich die Mannschaft wenigstens auch live gesehen und finde, dass die Kanadier ein bisschen steif um die Schultern sind. Erinnert mich ein bisschen an die Serben.
Auch witzig: Abends dann mit el Papa unterhalten, er wie gespielt hat und das wir beide das mit dem Ellebogenfoul nicht gesehen haben - und wofür jetzt nochmal die 2. gelbe Karte war - und wann die wieder gelöscht werden. Echt witzig!
Through-Gwens-Eyes - 3. Aug, 20:36
Heue in mein Postfach von einer "Drew Borg" ein attraktives Angebot bekommen bezüglich meiner Karriere: einfach auf der Couch rumhängen und 3.000 Dollar pro Woche verdienen - aha. Irgendwie hat mein Gehirn zum Namen noch ein "I" und ein "a" hinzugefügt. Obwohl ich nicht wissen will, welches Kartenspiel dann man spielt? Munchkin für Star Trek Fans? Und was sind dann die schlimmen Dinge? Hmmm.
Through-Gwens-Eyes - 27. Jul, 20:36
Häufig reibe ich mich ja an Punkten, die ich noch nicht so integriert habe - so bin ich ein Mensch, der was Schüchternheit darauf setzt, dass Angriff die beste Verteidigung ist. So kommt also kaum jemand auf die Idee, mich als schüchtern einzustufen. Und Übung macht ja den Meister: je mehr ich mit Mut unterwegs bin, desto mutiger werde ich. Was natürlich auch dazu führt, dass ich eher extrovertiert orientiert bin, was meine Freizeitgestaltung angeht. Aus dem privaten Umfeld kam dann mal das Feedback, dass ich doch bitte mehr Zeit introvertiert verbringen sollte. Ich bin dabei, das für mich zumindest ein Stück weit umzusetzten, vor allem weil ich mal endlich Ordnung bei mir zuhause haben will. Ordnung im wortwörtlichen Sinne. Und was soll ich sagen: es trägt Früchte. Vielen Dank also dem Feedback, so schwer es auch war.
Through-Gwens-Eyes - 23. Jun, 20:00
Jemand das Buch "Bestellungen beim Universum" gelesen? Ich schon und ich habe den Eindruck, dass es funktioniert - allerdings auch schonmal mit so einer Verzögerung, dass der Wunsch irrelevant geworden ist. Man sollte also auf seine Wünsche aufpassen.
Also. ich wünsch mir was: nämlich eine Regentonne für meinen Garten und eigentlich auch für die Arbeit, wenn es passt. Und mehr Mut meinen Ängsten zu begegenen und zu agieren. Zum Beispiel in Bezug auf Feldenkrais. Und Ausdauer und immer wieder den Zündfunken. Und auch die Diszipliniertheit in meinen gewählten Themen, wie z.B. Feldenkrais meine Hausaufgaben zu machen.
Das oder etwas besseres, wenn es das Beste für mich und das Beste für alles Leben auf der Welt ist.
Through-Gwens-Eyes - 16. Jun, 20:55
Soo - und nach 7 Jahren wurde die Nähmaschine endlich so genutzt, wie meine Eltern das vorgesehen hatten: zum reparieren von Kleidung. Irgendwie hatten neue Dinge bisher häufig eine Art von Inkubationszeit, bevor ich sie so richtig nutze.
Wobei ich natürlich schon witzige Dinge mit der Maschine angestellt habe: z.B. aus Stoffresten eine Art Schleier fertigen, der zum Jungesellinnenabschied genutzt werden konnte. Oder ein total abgefahrener Blütenbeutel. Bin mal gespannt, inwieweit ich es hinbekomme, Feldenkrais und meine Kreativ-hobbies gut miteinander zu kombinieren.
Through-Gwens-Eyes - 26. Mai, 20:45
Der Anlass war, dass ich darüber nachdachte, ob ich zum ersten Mal Distelblätter ernten und verkochen sollte, in der gerade frisch aufgeräumten Küche mit adrettem Tischtuch auf dem Küchentisch. Und wie ich Disteln erkenne, die ich am besten ernten sollte - vermutlich die, die am unbeschadesten sind von irgendwelchen Schädlingen.
Und ob ich Kartoffeln vom Bauernhof kaufen sollte - aber von welchem?
Und der Distelernte-Anlass war, das beim letzten Feldenkrais-Seminar eine Frau dabei war, die sich komplett von Rohkost ernährte und quasi das Unkraut aus dem Garten zu einer Avocado verspeiste. Und nach Wochen des mich-drum-herum-drückens bin ich letztens an einer Distel vorbei gekommen, wo ich mal ein gaaanz kleines Stückchen abgezupft habe und kostete. Ergebnis: schmeckt grün, ein wenig wie Sauerampfer ohne die Säure hinterher. Und jetzt stelle ich mir eine Art Disteleintopf mit Kartoffeln vor, wie man z.B. einen Endivieneintopf kochen würde. Mal testen, wie stachelig das tatsächlich ist :D
Through-Gwens-Eyes - 30. Jun, 20:06